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gesichter,

gesichter

 

sie rennen herum

als wenn kanzler

oder götter schon

gestorben seien

 

grau werden die

gesichter unter den

käuflichen farben

aschegrau

 

feuer wie strom nutzen sie

der sonne entlehnt

und rubbeln ihre häute

rosarot

 

viele gesichter rennen

aneinander vorbei

weiter nach vorne

bis rosagrau

 

 

Quelle: lyrik, fensterln

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herbst

der wind langt kräftig

nach wandelnden farben

verstreut über offene gefilde

 

stetig raum nehmend

in taumelnder fülle

böen auch und stille spielend

 

blasser werdend fasst

der wind in

brüchig werdende gesichter

 

Quelle: potpourri des lebens

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in die mitte

in die mitte

der gesichter zu gehen

erfordert eremitenmut

 

meistens

oval und grau

und stumm


steine

geben schon

ein kleines echo

 

auf den gesichtern

wächst

kein moos

 

Quelle: fensterln und potpourri des lebens

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magnolie

 

 

mitten in den tagen

des märz sitzen

auf den ästen

wie kerzen

die blüten

der magnolie

 

rosahelle spitzen

leuchten in den tag

innehalten

ihre worte

so sauber

 

kein staub

auf den gesichtern

kraftvoll senken

sie den blick

nach wenigen tagen

 

Quelle: fensterln

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